Unter dem Motto „Demokratie statt EUro-Diktatur“ wollten die Frankfurter Republikaner und der Ring Freiheitlicher Jugend Deutschland (RfJD) eine Kundgebung an der Europäischen Zentralbank mit anschließender Demonstration durchführen. Den etwa 25 Teilnehmer_innen standen um etliches mehr Gegendemonstrant_innen gegenüber. Diese schirmten die Kundgebung völlig von den Passant_innen ab, es war weder etwas zu sehen noch zu hören. Auch die geplante Demonstration konnte daher nicht stattfinden.
Anmelder der Veranstaltung war Matthias Ottmar, Vorsitzender der Republikanischen Jugend Hessen und Schatzmeister des RfJD. Er hatte auch im vergangenen Jahr die Kundgebung „Hasta la vista, Salafista!“ in Frankfurt-Ginnheim angemeldet und organisiert. Beim RfJD handelt es sich um einen 2012 gegründeten Zusammenschluss der Republikanischen Jugend, der pro-Jugend, der German Defence League und der Freiheit.
Eng an die Wand des Schauspielhauses gedrängt begann die Kundgebung gegen 14.30 Uhr. Gegen den Frust über den Protest tranken einige der jüngeren Teilnehmer vorher jedoch erstmal ein Bier. Zuerst trat dann Matthias Ottmar ans Mikro, es folgten Christopher von Mengersen, der stellvertretende Vorsitzende des RfJD, und Hans-Joachim Münd, der Landesvorsitzende der REP Hessen. Außerdem anwesend waren der Bundesvorsitzende der REP, Rolf Schlierer und der stellvertretende Vorsitzende von pro NRW, Jörg Uckermann.